Donnerstag, 18. Juni 2020

Der neue Jahrgang 2016 des Sui Generis von Chamlija aus Thrakien


Die Weine von Chamlija - sprich Tschamlitscha - habe ich vor ein paar Jahren kennen und schätzen gelernt. Den Sui Generis 2015 hatte ich im Februar 2019 in der Degustation. Sehr gut. Und jetzt im Genusstest der neueste Jahrgang.

Chamlija - Sui Generis 2016 - Istranca - Türkei
 
Wein Chamlija  www.bona-aestimare.ch
Die Bordeaux-Assemblage aus Cabernet Sauvignon,  Cabernet Franc, Merlot und Petit Verdot findet man so auch im Bordeaux und in Bolgheri. Doch diese Reben wachsen im Strandja Massif in Böden mit viel Quartz, Lehm und Kalk. Der Ausbau des Sui Generis 2016 erfolgte während 24 Monaten Barriques aus französischer und ungarischer Eiche.

Die Farbe mit einem ganz dunklen Purpurrot und fast schwarzem Kern. Das Bouquet zeigt sich mit Terroir. Viel erdige Noten, Süssholz, Tabak, Mahagoni, Zigarrenkiste, Kräuter mit von der Sonne verwöhntem Rosmarin. Bei der Frucht rieche ich Aromen von reifen Brombeeren, Heidelbeeren und süsslich-exotischen Gewürznoten. Im Gaumen zeigt sich der Sui Generis vollmundig, dicht, wieder mit reifen schwarzen Beeren, viel feinpfeffrige Würze, Tabak und mediterrane Kräuter.

Der Terroirwein mit gut eingebundenem Holz und runden Tanninen ist recht trocken. Der kräftig opulente Rotwein öffnet sich recht schnell und zeigt sich schön im grossen Bordeaux-Glas.

18/20 BAP / 90/100 - jetzt geniessen bis 2027.

Die ausgezeichneten Weine von Chamlija in der Schweiz bei Bona aestimare
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