Dienstag, 27. Januar 2015

Ein Ausflug nach Portugal - im Caffètino Vino Richterswil

Draussen Schnee - kalt, brrrrrh! Am Abend dunkel. Was jetzt?

Gemütlich ins Caffètino Vino in Richterswil gehen und ein wenig vom Süden träumen.

Das erste Weinpalaver ist angesagt am kommenden Donnerstag, 29. Januar 2015 um 18.30 h.

Wir machen eine kleine Genuss-Reise nach Portugal in die Weinregion Alentejo. Da entstehen aus vielen autochthonen Rebsorten ganz tolle Weine. Schon einmal von Alfrocheiro gehört? Schon einmal Trincadeira probiert. Wir degustieren diverse schöne Weine aus dem Alentejo - und geniessen ein paar Häppchen aus der Caffètino Küche.

Anmelden und dabei sein: Anmeldung Caffètino - ich freue mich auf eine gemütlich Weinrunde.

Samstag, 24. Januar 2015

Schon im Winter einen Hauch Sommer und Strand geniessen

Draussen ist es kalt - und grau - und Hochnebel mag das Gemüt trüben.

Muss nicht sein!

Zurück lehnen - eine schöne Musik mit Meeresrauschen laufen lassen ... und ein Glas Sauvignon Blanc, Chardonnay oder Pinot Noir von Kina Beach Vineyard einschenken.

Gemütlich sitzen und einfach vom Strand und der Sonne träumen - jawohl. Darf sein!

Die Weine von Kina Beach Vineyard gehören zu den besten Neuseelands. Wer sie kennt mag sie. Wer sie kennen lernen will hat jetzt eine gute Gelegenheit mit dem  Sonder-Gemüts-Aktionspaket.

Details zum Traumangebot von Bona aestimare hier: Wein-Traum Kina Beach

Montag, 19. Januar 2015

Januarloch?

Natürlich sprechen alle über das Januarloch, klar. So von wegen - weniger - weniger Wein?!

Der Grund, warum ich zur Zeit doch die eine oder andere Kleinflasche Bordeaux à 0.375 l geniesse ist allerdings nicht dem Phänomen Januarloch zuzuschreiben.

Kleinflaschen reifen bekanntlich schneller als Normalflaschen oder Magnum. Punkt. Und da einige der Kleinflaschen in meinem Keller lagern mache ich ab und zu den "Fitnesstest". Reif, vorüber oder gar noch nicht so weit?


Heute im Glas - ein kerniger Bordeaux aus St. Estèphe:

Château Tranquoy Lalande 1998 - Cru Bourgeois

Ein klares Purpurrot, noch jugendlich in der Erscheinung. Nach dem Öffnen ein verhaltenes Bouquet, das sich erst mit viel Luft von seiner guten Seite zeigen will. Der Wein zeigt eine Bordeaux-typische Nase. Cassis, Lakritze, schwarze Beeren. Auch im Gaumen anfänglich etwas streng, körnige Tannine. Erst mit dem Atmen kommt die weichere Seite zur Geltung. Wieder einmal zeigt sich, dass die Weine von St. Estèphe Zeit und Reife brauchen. An sich ein schöner Wein für den Alltag. Er mausert sich von den anfänglich enttäuschenen 15 BAP mit der Zeit auf 16 - 16.5/BAP. Ich denke, dass er noch weiter reifen darf. Das Potenzial ist da - vielleicht kommt er auf 17 Punkte? Ich bin gespannt.

Samstag, 17. Januar 2015

Da geht mir ein Licht auf!

Freunde - was habe ich doch für ein schönes Weihnachtsgeschenk erhalten!

Magnum einmal anders. Magnum gleich mehrfach genossen - toll.

Also - der erste Wein, für den das Weingut Castelfeder von Gambero Rosso die sagenhaften "Tre Bicchieri" erhalten hat war der Pinot Bianco Tecum 2010 in der Magnum-Flasche. Limited Edition! Da wurden weniger als Tausend Stück produziert. Bona aestimare hat sich ein paar davon gesichert.  Aber keine mehr da - leider.


Schon die Flasche eine Augenweide! Und der Inhalt? Auch ganz toll. Eine davon haben wir denn auch im Weinclub Ybrig am Gala-Abend genüsslich verkostet. 18/20 BAP - grosse Freude.

Die Flasche leer - was nun? Ich stelle Sie im Degustationslokal auf, weil sie einfach schön ist. Da bleibt sie, bis mich eine mir bekannte junge Dame fragt, ob sie diese haben kann. Na ja, klar doch, sage ich, aber in Ehren halten. Natürlich, sagt sie.

Und dann zu Weihnachten erhalte ich ein schön verpacktes Geschenk. Ziemlich gross. Was ist denn da drin? Halt, nicht schütteln! Auspacken - staunen.

Eine leere Magnum-Flasche Teccum?!?

Nein, keine Enttäuschung! Schön und originell: bei mir geht ein Licht auf - im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Magnum ist zurück im Degustationslokal. Noch schöner als vorher. Die Wein-Lampe gibt ein warmes Licht - und Freude. Ein edles Dekorationsstück - zur Nachahmung empfohlen.

Wer selber eine schöne Wein-Lampe haben möchte, vielleicht machen die Künstler auch ein solch schönes Unikat für Dich. Geht mit jeder schönen Flasche als Erinnerung. Höflich fragen :-)

Freitag, 16. Januar 2015

Für einmal will ich auch COOP sein!


... heisst der heutige Beitrag oder:  COOP's Geschenk an die Höngger

Kennen wir doch - Für mich und dich. Und jedes vierte Wochenende 20% auf alle Weine oder so.

Da kommt der neueste Streich des Grossverteilers: im Artikel des Tages Anzeiger vom 10. Januar 2015 lese ich:

Luxuswein vom Grossverteiler - in seiner neuen Filiale in Höngg verkauft Coop einen Wein für 1790 Franken pro Flasche.

Wie denn - was denn?

"Der Lieblingswein superreicher Chinesen heisst Lafite-Rothschild. Eine Flasche Lafite-Rothschild, Jahrgang 2010, kann man derzeit auch in Zürich-Höngg kaufen. Preis: 1790 Franken für 75 Zentiliter."

Aber hallo!

Da kann ich für einmal auch COOP spielen: wer wirklich an dem Wein interessiert ist, bekommt diesen bei Bona aestimare nicht nur jedes vierte Wochenende mit 20 % Rabatt auf den obigen Preis sondern jeden Tag - solange Vorrat - bis Ende März 2015.

Nicht für mich ... aber für Dich - solltest Du Dir diesen Wein leisten wollen. Man gönnt sich ja sonst Nichts!

Freitag, 9. Januar 2015

Die tollen Barbaresco Brüder!

Stimmt! Und zwar gleich in doppelter Hinsicht.

Die beiden Brüder Luigi und Alfredo von Fratelli Grasso produzieren ganz tolle Nebbiolo Weine und im Speziellen sind deren reife Barbaresco-Weine ein grosser Genuss. Die Brüder verstehen ihr Handwerk und bringen wirklich tolle Weine in die Flasche.

Ich habe mit Bona aestimare die hervorragenden Weine von Fratelli Grasso in die Schweiz gebracht. Der Barbaresco San Stunet 2007 zeigt sich in einer schönen Reife und kann zur Zeit noch im Offenausschank des Caffètino Vino in Richterswil genossen werden.

Weil der Wein so gut ist, ist der Jahrgang 2007 auch beinahe schon weg-genossen. Also habe ich den Jahrgang 2008 in die Degustation genommen. Auch der ist nicht ohne, ehrlich gesagt. Im Glas nebeneinander - zwei sehr schöne Weine.

Beide überzeugen voll in Qualität und Genuss. Der 2007er anfänglich fleischiger, stoffiger. Der 2008er mit mehr Frucht und eleganter. Die Entwicklung über die Zeit interessant. Mal zeigt der eine etwas mehr Tannin, dann wieder der andere. Beide schön in der Frucht und geschmeidigen ersten Reife. Von beiden immer wieder ein halbes Glas - beide immer verführerisch gut. Und auch immer wieder positiv erstaunlich: beide reifen Weine halten auch mit zwei Tagen Luft die Qualität - Chapeau!

Im Test nach zwei Tagen das Urteil der beiden Degustatoren: Zwei Mal toll! Zwei Mal 17.5-18/20 BAP mit nur kleinen Nuancen. Und bei beiden Degustatoren eine ganz leichte Präferenz für den 2008er.

Du kannst Dich freuen - er wird kommen. Bis dahin gibt es noch ein paar Flaschen des herrlichen 2007er San Stunet. Und falls wir über die kleinen und feinen Unterschiede jammern wollen, dann ist das Jammern auf sehr hohem Genuss-Niveau.

Montag, 5. Januar 2015

Der Wein vom Fluss - mit schönem Trinkfluss

Auf der Domaine Verena Wyss macht die gleichnamige Schweizer Winzerin seit über zwanzig Jahren ihre eigenen Weine in Gabian im Languedoc Roussillon. Heute im Glas:

La Tonga 2008 - IGP  Vin de Pays d'Oc

Diese Assemblage aus 60% Cabernet Sauvginon und 40% Petit Verdot bietet tollen Genuss. Die Weine der beiden Traubensorten werden separat ausgebaut, gekonnt im Barrique gekeltert. Der Name des biologisch angebauten Weins kommt aus der okzitanischen Sprache für den kleinen nahe gelegenen Fluss Le Thongue. Nomen est Omen: Der La Tonga bietet einen schönen Trinkfluss!

Die Farbe ein dunkles Purpurrot mit violetten und schwarzen Reflexen. Im Glas schöne Kirchenfenster. Im Bouquet zeigt sich ein Terrroirwein. Erdig, kräftig, Gewürz- und Kräuternoten, schwarze Beeren. Er braucht Luft. Gebt ihm eine Karaffe. Im Gaumen wieder ein dichtes Frucht-Extrakt, Kraft, die noch weiteres Potenzial anzeigt. Schwarze Beeren und Kirschen, Kräuter, Lakritze, Cassis. Ein toller Essensbegleiter. 17.5/20 BAP. Jetzt trinken bis 2017. So lange dürfte kaum mehr eine Flasche da sein.

Ich habe noch ein paar wenige Flaschen davon im Keller von Bona aestimare. Vielleicht gebe ich noch ein paar ab. Vielleicht.

Samstag, 3. Januar 2015

94 und noch so fit!

Freunde - der Jahrgang 1994 war im Bordeaux so..so..la..la. Also eher mittelmässig. Sicher kein Klassiker, sicher kein Langstreckeläufer. Bei Weinen, welche noch in Flaschen und Kellern lagern immer wieder die Frage: wie gut, wo stehen sie denn, schon vorbei?

Ein Discounter hat doch kürzlich in der Weihnachstaktion für einen Gruaud Larose geworben - ohne Jahrgang. Bei der Recherche sind im Angebot des Anbieters im Internet dann folgende Degustationsnotizen angezeigt worden: 20 Jahre alter Wein für Liebhaber von gereiftem Bordeaux, ziegelrot mit hellen Rändern (Alter klar erkennbar), leichte Portweinnote, Tannine merklich spürbar und eine deutliche Säure spürbar. Nicht unbedingt, wie ich mir einen guten Wein vorstelle. Und schon gar nicht für CHF 89.99! Nein. Gar nicht. Aber höchstwahrscheinlich 1994.


Ich habe noch ein paar verschiedene Flaschen Bordeaux aus dem Jahrgang 1994 im Keller. Und da bin ich selber immer wieder gespannt. Also heute im Glas:

Château La Croix de Gay 1994 - Pomerol AOC

Erstaunlich schönes, jugendliches Rubinrot. Im Bouquet viel Frucht, florale Noten, rote Rosen, Kirschen, vielschichtig. Im Gaumen wieder eine ausgewogene Frucht mit einer schönen Merlot-Aromatik. Der Wein ist dicht, schön weich, zugänglich und ausgewogen. Die Tannine sind samtig und wie das Holz schön eingebunden.


Dieser Wein bereitet zur Zeit viel Trinkspass. Jetzt ins Glas damit. Er präsentiert sich jetzt sehr schön auch wenn er noch einmal drei bis fünf Jahre Reserven hat. Schöne 17/20 BAP. Die Flasche leer - also guter Genuss!