Freitag, 6. September 2013

Mittelalter-Markt am Samstag, 21. September in Richterswil

Was haben sich die Steinhauerin Brigitte Ingold und die Möbelmacherin Sarah Speich von Unikate am See da nur wieder einfallen lassen?!?

Das Thema heisst Mittelalter.

Immer wieder fasziniert die Zeitepoche Mittelalter und zieht in der ganzen Schweiz Tausende von Besuchern an eine grosse Reihe von Mittelalter-Festen. Hat ja auch seine Faszination - so Ritter und holde Burgfäuleins, Speis und Trank, Lauten und Minnegesang und was sich die Fantasie da sonst noch alles an Schönem ausdenken will.

Gut ... und das gab es eben auch noch das mittelalterliche Handwerk. Und da Unikate am See dem Handwerk verbunden ist, soll die Einladung zum mittelalterlichen Handwerkstreiben auch einen Einblick darin geben.

Samstag, 21. September 2013    9 -18 Uhr

Grosser Mittelaltermarkt mit Handwerkervorführungen

Bei Unikate am See

Seestrasse 49 / 51 - in 8805 Richterswil

Das attraktive Programm zum Erlebnistag finden Sie hier als Flyer.

Schauen Sie HandwerkerInnen beim ihrem Tun zu, packen Sie mit an und probieren Sie selber Ihre Geschicklichket. Vielleicht hat auch die Wahrsagerin einen guten Tipp für Ihre Zukunft?

Ich habe nur diesen für die nahe Zukunft: es lohnt sich vorbei zu schauen - so oder so! Jawohl, eintragen im Kalender. Vorbeischauen, staunen, mitmachen, geniessen.

Apropos geniessen - für Speis und Trank vor Ort ist auch gesorgt. Ja, und es gibt auch gute Weine, sehr gute sogar.

In dieser Hinsicht bin ich doch froh, dass wir seit dem Mittelalter grosse Fortschritte gemacht haben. Wir schenken am Samstag die neuen Weine aus dem spanischen Jumilla von Alceno aus: grossartiger Genuss zum Entdecken von Bona aestimare.

Bona aestimare ist zu Gast von 11 - 18 Uhr und betreibt die Weinschenke.

Von 9 -11 Uhr können Sie uns gerne noch an der Seestrasse 79 besuchen, die Alceno Weine degustieren und die bestellten Weine auch gleich mitnehmen.


 















Ein paar Bilder zeigen immer wieder das eindrückliche Schaffen der Künstlerinnen von Unikate am See.

Gutes Ambiente, Kunst, Handwerk - viel Geschmack.

Wer noch mehr sehen will, wie die beiden Künstlerinnen werken, wie die schönen Kunstwerke entstehen, der kann hier reinschauen:

Unikate am See - der Werkstattfilm


Ein Tipp noch zu Ross und Wagen: Der Markt braucht Platz und nimmt diesen vor dem Atelier ein. So ist der Parkplatz mit dem Mittelalterspektakel belegt.

Bitte die Parkplätze bei der "alten Brauerei", Post oder beim Bahnhof benützen.

Edelleute seid herzlich willkommen - die Aussteller:

www.bona-aestimare.ch

www.fornaxfabularum.ch

www.online-vinothek.ch

www.sarahspeich.ch

www.schnoerkellos.ch

www.seifenfritz.ch

www.steinhaueratelier.ch

www.unikateamsee.ch

freuen sich auf Euren Besuch!

Donnerstag, 5. September 2013

Interessante Entdeckungen

Freunde, eigentlich bin ich ein wenig überrascht ... und doch nicht wirklich.

Da finde ich doch in einer Ecke meines Kellers noch eine Flasche Weisswein der Kellerei Castelfeder. Diese Top Kellerei aus dem Südtirol kenne ich doch seit Jahren. Und seit Jahren macht sie einfach guten Wein, sehr sehr guten sogar!

Wir hatten die Mont Mès Cuvée Bianco schon seit Jahren im Angebot - und auch selber immer wieder gerne im Glas. Eine tolle Assemblage aus Chardonnay, Pinot Bianco und Sauvignon Blanc. Und immer wieder tolle Qualität im Glas zum Genusspreis.

Nun finde ich also noch einen

Castelfeder - Mont Mès Cuvee Bianco 2009

im Keller, na ja. Wie, was 2009?!? Ab in den Kühler damit. Hält der Wein, was er einst versprochen hat? Oder ist er als Weisser mit vier Jahren auf dem Korken doch schon flach und am besten vergessen?

Flasche auf, Korken raus und ab ins Glas. Die Farbe ein klares helles Gelb mit grünlichen Reflexen. Die Kirchenfenster zeigen die Dichte und das mögliche Potenzial. In der Nase zuerst etwas verhalten, mit etwas Luft kommt die herrliche bekannte Mont Mès Frucht und Frische hervor. Im Gaumen vollmundig, harmonisch und andererseits doch recht knackig frisch. Da wäre ich "blind" kaum auf einen vierjährigen Weisswein gekommen. Wie würde ich in Facebook sagen: Thumbs up - gefällt mir!

Qualitätsanbau - Qualitätsweine. Und die halten was sie versprechen. Bona aestimare hatte diesen Wein 2010 selektioniert und 2013 stelle ich fest: immer noch ein Genuss. Toll in dieser Preisklasse.

Yon Figeac

Schöne, gereifte Bordeaux-Weine?

Aber, ja, bitte, gerne!

Château Yon Figeac - St. Emilion Grand Cru Classé - 1989

Da kommt ein reifer Wein aus einem grossen Jahr daher. Der Yon Figeac wird aus rund 80 % Merlot und 20 % Cabernet Franc gemacht mit einer Produktion von weniger als 80'000 Flaschen. Der Wein wird während während 12 - 14 Monaten in Barriques ausgebaut wobei ein Drittel neues Holz verwendet wird.

Nach rund 23 Jahren zeigt der Yon Figeac ein schönes, reifes Rubinrot. Herrliche Fruchtnoten im Glas - genau so wie ein reifer Bordeaux riechen soll. Ansprechend, reife Noten von roten Früchten, Herbstgefühl. Im Gaumen angenehm, weich. Die Reife bringt einen harmonischen Merlot ins Glas der durch die Würze des Cabernet Franc gestützt wird. Eleganter Wein, der viel Freude bereitet.

Ein tolles Bordeaux-Erlebnis mit 17.5 / 20 BAP. Jetzt geniessen bis 2014.

Geschenktes Glück kommt zurück

Ist es nicht schön, etwas zu schenken?

Manchmal schenke ich etwas Zeit, manchmal etwas meines Weinwissens.

Kürzlich durfte ich als Freundschaftsdienst einen Weinkeller begutachten und mit Einschätzung und Beratung zur Seite stehen. Bei einer anderen Gelegenheit hatte ich die Freude eine Weinberatung für eine Hochzeit zu machen.

Nun ja - ich bin dafür auch beschenkt worden. Von Bettina erhielt ich als Dank eine schöne Flasche. Die habe ich kürzlich probiert - na ja, besser gesagt - genossen.

Puligny-Montrachet 1er Cru - Louise Perrin - 2003

Und für einmal stimmt der Slogan "Grand Vin de Bourgogne" einmal ganz und gar! Das Burgund finde ich immer wieder anspruchsvoll und vor allem, da die guten Weine zu vernünftigen Preisen zu finden und die dann in der richtigen Genussphase auch zu öffnen. Schon fast eine Kunst.

Dieser schöne Chardonnay mit einem tollen Barrique-Ausbau war dann eine grosse Freude. Schönes, goldenes Gelb, dicht und mit fetten Kirchenfenstern. Im Bouquet eine schöne Chardonnay-Frucht und sehr präsenten angenehmen Röstnoten. Hier ist ein Meister am Werk gewesen, der sehr schönes Holz mit mittlerer Tostung eingesetzt hat. Frucht und Barrique in guter Harmonie. Der Wein - immerhin zehnjährig - zeigt sich in einem tollen Genuss, vollmundig und balanciert mit viel Stoff und einem langen Abgang. 17.5 / 20 BAP - jetzt geniessen bis 2015.

Dazu eine italienische Spezialität: Tarallini Pizzaiola - schmackhafte Hartweizen-Kringel mit Olivenöl und einer schönen, ausgewogenen Würzmischung, die den Wein schön begleitet. Danke, Nicole, für das feine Geschenk, das uns den Sonntag kulinarisch erfreut hat.